Long covid
Post Covid Syndrom

Nach einer Infektion mit Covid 19 ist die Erkrankung für viele noch nicht vorbei. Ca. 10 Prozent der Corona-Patienten und Patientinnen sind von Long Covid betroffen.

Die Patienten und Patientinnen klagen über eine massive Erschöpfung, chronische Müdigkeit (Fatigue) mangelnde Belastbarkeit, psychisch wie körperlich, Kurzatmigkeit, neurologische Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Konzentrations- und Wortfindungsstörungen, Hirnnebel oder Brain Fog.

Ein Gefühl von wiederkehrenden grippalen Infekten, Schlafstörungen, Reizdarm ähnliche Beschwerden und Herzklopfen oder Herzrasen. Schmerzen in den Muskeln oder Gelenken.

Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass das SARS-CoV 2 Virus bei den Post-Covid-Patienten nicht vollständig eliminiert wurde, was zu einer chronischen Infektion mit chronischer Entzündung und oxidativem Stress führt.
Auch im Magen-Darmtrakt (und anderswo) können RNA Viren latent vorhanden bleiben und Entzündungen durch Produktion entzündungsfördernder Botenstoffe (Zytokine) durch Immunzellen verursachen. Die durch SARS-CoV2 selbst verursachte Störung der Darmflora (Dysbiose) verstärkt diesen Effekt.

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Unterstützung des Immunsystems

Eine wichtige Rolle bei der Entstehung und lang andauerndem Long Covid, spielt auch die Reaktivierung von Herpesviren, wie dem Epstein-Barr-Virus (EBV).

Die orthomolekulare Medizin bietet hier zur Virushemmung und Unterstützung des Immunsystems neben den Mikronähstoffen Vitamin A, Vitamin B 1-12, Vitamin C, Vitamin D3, Vitamin E, Zink, Magnesium, Selen (Selenmangel erleichtert die Entwicklung von Virusvarianten mit höherer Virulenz) Eisen und dem Coenzym Q 10, eine Reihe weiterer Mikronährstoffe wie Resveratrol, Curcumin, Lacktoferrin, Quercitin, Omega-3-Fettsäuren, Aminosäuren und Ashwagandha.

Zur Bekämpfung der Dysbiose können Probiotika, Guarbohnenfasern, Postbiotika, Lactoferrin und Quercitin eingesetzt werden.

Ein mit den richtigen Dosierungen gegebener Einsatz von Mikronährstoffen hängt ganz wesentlich davon ab, welche Defizite durch eine Blutuntersuchung festgestellt werden. Nur so lassen sich einzelne Stoffe zielgenau dosieren, um eine Genesung der Mitochondrien, des Immunsystems und des Darmflora (Mikrobiom) zu erreichen.